Apocalypso ohne Embryo – Live-Streamings der Band und youtube
Keine Frage, die Corona-Zeit ist für alle hart. Wie werden wir danach leben? Wie haben wir zuvor gelebt? Was ist systemrelevant? Was nicht? Welche Konstanten werden unverrückbar bleiben, welche Lebensweisen in den Hintergrund treten? Vermutlich lernen viele Menschen nicht, vermutlich werden viele ihren alten Gang gehen.
Mir ist gestern beim Live-Stream des Embryo-Konzerts (2018) in der Kaschemme in Basel einmal mehr deutlich geworden, wie kostbar Momente sind, wie systemrelevant die Kultur ist, wie unverzichtbar Bücher, wie unverzichtbar Musik, wie unverzichtbar Musik-Locations wie die Kaschemme…und welches Geschenk jedes der fünftausend Gigs von Embryo seit über 50 Jahren gewesen ist und diese noch sind…deswegen ohne weiterer langer Worte nachfolgend eines der besten Auftritte der Band Embryo seit fünf Jahren (…ach, was erzähle ich?…. „eines der besten“ ..immer diese Superlative…,die immer falsch sind, aber auch immer richtig…)—-jedenfalls, spiegelt die Band das wider, was man in diesen Zeiten aufgrund von Social Distancing umso mehr noch schätzen lernt….Embryo ist immer eine Band an der Basis gewesen, ohne viel Tamtam, die einfach aus Leidenschaft an der Musik spielt…und ich werde die erste After-Corona-Party mit Embryo mitmachen und genießen…dafür sorgt allein dieser Auftritt (…und unzählige mehr…)…einfach phänomenal…, dieses peitschende „Weiter“ von Marja an die Band mitten im Rausch, das mich auch in Basel am Tisch zu Hause erreicht hat…Gänsehaut jedes Mal…
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